Hallo,
Unsere Lunamaus ist jetzt 11 Monate und eigentlich eine sehr freundliche und neugierige Huendin. Sie liebt Sirius (unseren Rueden) heiss und innig, und die beiden sind fast immer zusammen, Trotzdem hatte ich bislang kein Problem, sie auch mal getrennt zu diversen Terminen (zB TA) mitzunehmen.
Seit ein paar Tagen ist Luna laeufig und kann deshalb nicht mit Sirius nachmittags in den Hundepark. Als Entschaedigung wollte ich sie gestern auf einen schoenen langen Spaziergang mitnehmen- sie hat sich quergestellt. Ist zwar problemlos ins Auto gehopst, aber an Ort und Stelle angekommen hat sie sich schlichtweg geweigert zu laufen und blieb alle zwei Meter stehen und guckte mich bockig an. Ich habe sie mit Leckerchen bestochen, aber das hat sie natuerlich sofort ausgenutzt und wollte alle paar Meter was haben :bääh2: Ansonsten Stillstand. Das hat sie solange durchgezogen, bis ich eine Abkuerzung genommen habe. Dabei habe ich mich leider verlaufen :huch: Erst als ich etwas nervoes wurde (wegen aufkommender Dunkelheit, bei der ich mich nicht im australischen Busch befinden wollte) hat Madame einen Zahn zugelegt. Habt ihr irgendwelche Tips, wie man einen bockenden Hund zum Laufen bringt?

War da viel los? Wenn nicht und keine Gefahr durch den Verkehr ( Autos ) und nicht viele Menschen (kA wie deine Maus mit Jogger, Fahrradfahrer usw. umgeht ), dann würde ICH einfach weiter gehen. Ohne auf sie zu schauen, gar kein tadaaa machen darum. Bleibt sie stehen? Oder ganz aus dem Blickwinkel, dann versteckst du dich. Und wartest ab. Eine Geduldsprobe quasi :lach: In der Regel bekommen die Hunde dann Bammel wenn der HH plötzlich weg ist :grin3:
Wenn sie dann kommt, dann mach dich interessant. Mal schnell, mal langsam gehen, mal anfangen zu Rennen, mal Spielzeug rauspacken, unverhofft und NICHT an Orten wo die Dame es vermutet :grin2: Benimm dich bisschen albern

Das mit dem Schnell/Langsamgehen ist gut. Danke fuer den Tip.
Einfach ohne die Dame weiterzugehen habe ich mich nicht getraut, da ich Angst hatte, sie wuerde abhauen. Normalerweise wuerde sie das nicht tun, aber ich habe gehoert, dass laeufige Huendinnen sich weiter von Haus/Chef entfernen als sonst (keine Ahnung, ob das stimmt, ich hatte noch nie eine :kratz: ) Autos fahren dort keine und Jogger waren auch nicht viele unterwegs, aber ich wollte nicht, dass sie beim Ruedenaufreissen abhaut und im Buschland von Perth (sehr dicht!). verschwindet :lach:

Hallo Katrin :ho:

Schön wieder etwas von dir zu hören ..... :grin3:

Zuerst einmal etwas was ICH IMMER anders mache: Während der Läufigkeit leine ich meine Hündinnen NIE ab !!
Ich hatte da schon die tollsten Erlebnisse ....... :kratz:
Hündinnen haben während der Läufigkeit ihre Ohren oft auf Durchzug gestellt und riechen Rüden schon bevor du sie siehst .....

Ansonsten kenne ich das Problem mit " Ich will aber mit ...... gehen unbedingt" auch ganz gut.
Hanca und "Jule" zwei Schwestern wollen immer alles gemeinsam machen. Sie sind Tag und Nacht zusammen. Hanca wird
von mir im Hundesport geführt und Jule von meinem Mann.
Die beiden Schwestern sollten lernen sich auf ihrer Führer im Sport zu konzentrieren ... außerdem sollten sie eine festere
Bindung zu uns aufbauen.

Anfangs wollte besonders Hanca nicht mit mir mitgehen - sobald ich in eine andere Richtung gegangen bin als mein Mann und Jule
blieb sie stehen oder zog in die andere Richtung.
Ich habe Hanca immer ein paar ihrer Lieblingsleckerlie gegeben und sie dazu gebracht mit mir zu gehen - Gott sei Dank ist sie sehr verfressen :lach:
Wenn wir ein Stückchen weg waren habe ich mich interessant gemacht indem ich mit ihr gespielt habe, mich versteckt habe, Leckerlies auf die
Wiese geworfen habe die sie dann suchen durfte ....... etwas Unterordnung Sitz, Platz und Hier ......
Dadurch fand sie es sehr schnell auch spannend mit mir zu laufen - Abends gab es ja noch die gemeinsamen Spaziergänge ..... :grin3:
Das ganze hat aber auch etwas gedauert bis sie problemlos mit mir gelaufen ist ....... Dazu kam natürlich das die Bindung zwischen
Hanca und mir besser wurde. Inzwischen hängt sie sehr an mir ..... :hoch:

Ableinen würde ich nur in einem sehr übersichtlichen Gebiet und nur, wenn die Hündin sehr gut im Gehorsam steht. Und nie eine so junge pupertierende Hündin.
Bei uns ist es Ludwig, der ohne Lotte nicht so gerne weggeht. Lotte genießt dagegen die alleinige Aufmerksamkeit. Da ich momentan nur eine Hand zur Verfügung habe, muss ich auch einzeln gehen.
Langfristig ist es gut, regelmäßig mit beiden Hunden etwas allein zu unternehmen.
Ich würde Luna jetzt einfach viel im Garten beschäftigen mit Apportieren, Suchspielen, Unterordnung.....und die Pipi-Runden klein halten. Langfristig würde ich sehr viel Spaß in die Einzelrunden einbauen. Also nicht einfach nur spazieren gehen.

Oh Mann. Man merkt, dass ich ein Rüdenbesitzer bin :lach: Ich habe nicht bedacht das die Madame LÄUFIG ist und alles was da passieren kann, wenn ein Rüde sie erwischt falls sie durchbrennt.
Der Tipp von Spaziergänge alleine mit einem Hund immer machen also regelmäßig finde ich sehr toll.

Mit einer läufigen Hündin musst du nicht nur draußen, sondern auch Zuhause immer wachsam sein, dass sie dir nicht stiften geht, gerade wenn sie in die Standhitze kommt, wird sie euch schnell eine lange Nase machen und sich Rüden suchen :hu:

Wie macht ihr das denn dann mit Sirius? Ist er kastriert?

Unser Ernie wollte auch nicht alleine mit Michael oder den Kindern gehen in den ersten Jahren, später hat sich das dann aber etwas gelegt.

Columbo war am liebsten von Anfang an mit mir alleine unterwegs. Ihm war es aber auch egal, wenn Leute oder der Örn dabei waren. Ihm war es nicht wichtig, wer dabei war, sondern dass es überhaupt rausgeht :hu:

Birgit, genauso wie Columbo ist Lotte. Die beschäftigt sich gerne alleine. Schnuppert hier, schnupppert da.....Ludwig belagert sie immer. Läuft ihr ständig hinterher. So genießt sie es, wenn sie mal ihre Ruhe hat.
Ludwig und Lotte sind beide intakt. Während der Blutung ist Ludwig interessiert, lässt Lotte aber in Ruhe. Dann können wir auch noch zusammen spazieren gehen. Während der Standhitze gehen wir getrennt. In den paar Tagen ist Ludwig im Dauer-Jammer-Modus. Baldrian lindert das etwas. Zum Glück präsentiert sich Lottte nicht. Da rangniedriger, ist Ludwig kein potenzieller Kandidat. In unserer Anwesenheit dürfen sie zusammen sein, während der Abwesenheit sind sie getrennt. Ludwig reicht oft schon die Box. Da kommt er am besten zur Ruhe. Und Lotte hat er am liebsten in der Nähe.
Bei uns klappte das bisher problemlos. Und wegen ein paar Tagen nerviger Tage für uns müssen wir den Hunden keine Kastration antun. Bei gesundheitlichen Problemen oder Dauerheulen wäre das etwas anderes.

Zitat von Lotte

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Bei uns klappte das bisher problemlos. Und wegen ein paar Tagen nerviger Tage für uns müssen wir den Hunden keine Kastration antun. Bei gesundheitlichen Problemen oder Dauerheulen wäre das etwas anderes.

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:klth: bravo Maria, super eure Einstellung dazu :hoch:

Wir haben bisher auch erst einen Hund kastrieren lassen, weil bei ihm 1 Hoden im Bauchraum verblieben war.
Das war unser Wombel damals , er hat die OP nicht überlebt, weil sein Körper die große Menge Narkosemittel nicht abbauen konnte und sein Kreislauf kollabiert ist. Er wurde nur 9 Monate :(

Etwas anderes als gesundheitliche Gründe für solche Eingriffe würden wir auch nicht gelten lassen., viele machen es sich leider viel zu leicht und lassen die Tiere nur aus persönlichen Befindlichkeiten wie sauberes Haus, oder lieber kein "Stress " beim Aufpassen bei den Läufigkeiten, oder sie glauben das Wesen würde sich positiv verändern . Da schlackert man oft mit den Ohren, wenn man die Ausreden hört :huch:

Columbo und Lotte waren sich da wirklich sehr ähnlich :hu:

Aber Kat, nun genug Offtopic, wir schweifen sonst zu weit ab.

Hallo,
Ich glaube, ich werde mir wirklich angewoehnen, die beiden öfter mal getrennt auszuführen. Zum Glück haben wir hundefreundliche Nachbarn, denen dann hoffentlich Lunas herzzerreißendes Jaulen nicht zu sehr auf den Keks geht. :lach:
Ansonsten habe ich festgestellt, dass es besser ist, wenn Luna VOR Sirius das Haus verlässt. Da geht sie dann einigermassen willig mit. Wahrscheinlich, weil sie glaubt, dass Sirius dann zuhause bleibt und sie weiss, wo er ist. Sonst sucht sie ihn überall... :babe: :babe: :babe: .
Unser Haus ist ziemlich ausbruchssicher, also mache ich mir keine Sorgen, dass Madame während der Hitze Ruedenaufreissen geht. :bääh2:
Sirius ist übrigens kastriert. Ein Hode kam nicht runter, da wurde uns geraten, ihn operieren zu lassen.Er verhält sich Luna gegenüber nicht viel anders als sonst, vielleicht ein bisschen mehr an ihrem Hinterteil interessiert :grin3:
Von allen anderen Rüden halte ich sie momentan natürlich fern.
Luna ist meine erste läufige Hündin. Amber was ja schon "fixed" als wir sie bekamen.
Bin froh wenn, die Hitze vorbei ist. Lunamaus langweilt sich. An den Strand kann ich sie natürlich auch nicht mitnehmen...

Zitat von LeoGSD

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......Ich glaube, ich werde mir wirklich angewoehnen, die beiden öfter mal getrennt auszuführen. Zum Glück haben wir hundefreundliche Nachbarn, denen dann hoffentlich Lunas herzzerreißendes Jaulen nicht zu sehr auf den Keks geht. :lach:
Ansonsten habe ich festgestellt, dass es besser ist, wenn Luna VOR Sirius das Haus verlässt. Da geht sie dann einigermassen willig mit. Wahrscheinlich, weil sie glaubt, dass Sirius dann zuhause bleibt und sie weiss, wo er ist..........

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Das getrennt gehen tut den Hunden auch mal gut da bekommen sie dann die volle Aufmerksamkeit :grin3:
Unsere "Jule" muss auch immer ZUERST mit mir gehen sonst jault sie uns eine ganz Weile hinterher .... :lach: und da es Hanca
egal ist und Jenky immer zuletzt dran kommt gehe ich eben mit ihr zuerst. ....... :hoch:

Bei uns muss Ludwig immer zuerst gehen. Der würde sonst unglaublich laut und lange bellen. Lotte jammert und protestiert zwar auch etwas, aber sie beruhigt sich schnell wieder.

Beim Autofahren wiederum ist es absolut essentiell, dass Sir Sirius zuerst einsteigt. Wehe, Madame sitzt schon drin. Dann weigert er sich schlichtweg, einzusteigen :grrr:

Das kommt auch etwas aufs Auto an. Wir haben einen VW T5 Transporter mit einer riesigen Doppelbox mit komfortabler Höhe. Da hat Ludwig keine Probleme. Die Doppelbox im Auto meines Mannes ist viel kleiner und niedriger. Dass beide Hunde da drin sind, geht nur bei kurzen Strecken. Ludwig kann dann auch nur zuerst einsteigen, weil er so groß ist.
Vielleicht braucht Sirius den Platz zum Einsteigen auch, weil er sonst die Sicherheit nicht hat.

Ich finde den Ansatz auch interessant. Er ist auch logisch.